Die Deutschen leben immer länger: Aktuell ist jede(r) Vierte älter als 60 Jahre, im Jahr 2030 wird es voraussichtlich jede(r) Dritte sein. Was können die Menschen tun, um ihr Älterwerden fit und aktiv zu genießen? Anlässlich des „Internationalen Tages der älteren Menschen“ am 01. Oktober 2017 hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Informationen ihres Präventionsprogramms „Älter werden in Balance“ hingewiesen, das Menschen ab 60 Jahren zu mehr Bewegung motivieren will.

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Viele körperliche Funktionen sind bis ins hohe Alter trainierbar. Muskulatur, Gleichgewicht, Herz-Kreislaufsystem, Atmung und nicht zuletzt das Gehirn profitieren von Beanspruchung. Bewegungsprogramme für mehr Aktivität und Mobilität sind daher wichtig für die Aufrechterhaltung und Stärkung von körperlicher und psychischer Gesundheit sowie damit auch sozialer Teilhabe. So kann beispielsweise das Risiko für koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Schlaganfall oder Diabetes Typ 2 durch körperliche Aktivität deutlich reduziert werden. Und auch bereits erkrankte Menschen können durch mehr Bewegung ihren Gesundheitszustand und damit ihr Wohlbefinden verbessern.“

Wie Frauen und Männer ab 60 Jahren nachhaltig mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren können, zeigt das AlltagsTrainingsProgramm (ATP) der BZgA. Das zwölfwöchige Kursprogramm vermittelt, wie leicht Alltagssituationen als Trainingsmöglichkeit genutzt werden können – überall und zu jeder Zeit.

Das AlltagsTrainingsProgramm wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS), dem Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB), dem Deutschen Turner-Bund e.V. (DTB) und dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. (LSB NRW) entwickelt. Seit 2017 wird das ATP von Sportvereinen im ganzen Bundesgebiet zur kostenlosen Teilnahme angeboten.

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