In wenigen Wochen beginnen in den ersten Bundesländern die Sommerferien und viele planen einen Sommerurlaub. Ein EU-weit gültiges digitales Impfzertifikat soll das grenzüberschreitende Reisen in Europa erleichtern – trotz der nach wie vor anhaltenden Corona-Pandemie. Das Interesse der Menschen in Deutschland hieran ist groß, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.

48 Prozent der Befragten wollen das digitale Impfzertifikat nutzen – lediglich 15 Prozent wollen dies nicht, obwohl sie sich impfen lassen wollen. 21 Prozent haben kein Smartphone oder Tablet, 15 Prozent lehnen eine Impfung ab. Betrachtet man nur diejenigen, die ein Smartphone besitzen und sich grundsätzlich impfen lassen wollen, sagen sogar 75 Prozent, dass sie das digitale Impfzertifikat nutzen wollen.

Mehr als jeder zweite Berufstätige in Deutschland (55 Prozent) wünscht sich zudem, dass Unternehmen bzw. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber eine Impfung gegen Corona anbieten. 90 Prozent der Menschen in Deutschland sind insgesamt der Meinung, Unternehmen und Betriebe müssten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen. So plädieren auch 86 Prozent dafür, dass die Belegschaft verpflichtet werden sollte, Schnelltests am Arbeitsplatz durchzuführen. Derzeit gibt es für die Unternehmen lediglich eine Testangebotspflicht – die Nutzung dieser Tests ist jedoch freiwillig. 60 Prozent aller Befragten halten mindestens zwei Corona-Schnelltests pro Woche für erforderlich: 45 Prozent befürworten zwei wöchentliche Tests, 12 Prozent einen Test an jedem zweiten Tag und 3 Prozent tägliche Tests. Einem guten Viertel (27 Prozent) würde ein verpflichtender Schnelltest pro Woche ausreichen.

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