Das ganze Jahr über schützt uns das Immunsystem vor Krankheitserregern. Wird es draußen ungemütlich, sind die meisten automatisch weniger an der frischen Luft. Doch die trockene Heizungsluft tut den Schleimhäuten aber nicht gut: Sie trocknen aus, Viren und Bakterien können leichter zuschlagen. Mit welchen Mitteln man es Krankheitserregern schwer macht und warum sich eine gute Selbstfürsorge positiv auf das Immunsystem auswirkt, lesen Sie in einer Pressemitteilung von aponet.de – dem offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen.

Das Immunsystem ist die körpereigene Abwehr gegen Eindringlinge wie Krankheitserreger. Es ist sozusagen Einlasskontrolle und Putztrupp in einem. Die Bausteine des sogenannten unspezifischen Immunsystems besitzen wir bereits zu Beginn unseres Lebens, es wird auch als angeborenes Immunsystem bezeichnet. Das spezifische Immunsystem erlangen wir im Laufe unserer ersten Lebensjahre durch Impfungen und durchgemachte Infektionen.

So wichtig ist gesunde Ernährung

Auch wenn es banal scheint, der Schlüssel zu einer guten Immunabwehr ist eine ausgewogene Ernährung. Frisches Obst und Gemüse versorgen den Körper mit den für das Immunsystem essenziellen Vitamine A, C und E. “Auf den Teller gehört eine abwechslungsreiche Kost mit wenig Zucker, wenig Fleisch sowie wenig tierischen Fetten, jedoch mit vielen Ballaststoffen, Pflanzenfasern, Mineralstoffen und Vitaminen. Auch der Bedarf an Eisen und Zink sollte mit der Ernährung abgedeckt sein”, rät Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen.

Vitamin D gilt als zusätzlicher, wichtiger Bestandteil für die Immunabwehr. Der Körper bildet es mithilfe von Sonnenlicht aus. Im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer und grauer sind, geht der Vitamin-D-Spiegel im Körper zurück. Ob und wie Vitamin D zugeführt werden soll, wissen die Apotheken vor Ort. Als Faustregel gilt: Eine Einnahme von Vitaminpräparaten kann und sollte nie eine ausgewogene Ernährung ersetzen. Apothekerin Funke rät, sich zu einer unterstützenden Nahrungsergänzung vorab beraten zu lassen. Ob eine Unter- oder Mangelversorgung vorliegt, lässt sich nicht pauschal feststellen. Bei Unsicherheiten kann nur eine Blutuntersuchung beim Arzt Aufschluss geben.
Self-Care: Gut zu sich selbst sein
Eine Joggingrunde am Morgen durch den Park, auf dem Weg zur Arbeit eine Haltestelle früher aussteigen oder ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause: Bewegung lässt sich – auch in kleineren Portionen – in den Alltag einbauen und hält das Immunsystem auf Trab. Auch regelmäßiger Sport und Saunagänge stärken die körpereigenen Abwehrkräfte. Wer schon angeschlagen ist, sollte auf das Saunieren oder den Sport aber besser verzichten.

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