Bei einem Minijob als Haushaltshilfe ist Bewegung vorprogrammiert. Dass dabei mal ein Arbeitsunfall passiert, ist also nicht ausgeschlossen. Die Minijob-Zentrale erklärt, wie sich Haushaltshilfen vor Unfällen im Haushalt schützen können und informiert zudem über das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheit für Haushaltshilfen.

Wie kann man sich am besten schützen?
Im Minijob im Haushalt ist Selbstverantwortung gefragt – auch, wenn es darum geht, auf die eigene Sicherheit und Gesundheit zu achten. Haushaltshilfen steigern schon dadurch ihre Sicherheit, indem sie auf ihr eigenes Wohlbefinden achten. Dabei hilft zum Beispiel bequeme Kleidung und am besten rutschfeste Schuhe. Um sich vor Rückenschmerzen zu schützen, sollten Haushaltshilfen besonders beim Heben schwerer Gegenstände achtsam sein. Oft ist es nötig, eine Leiter oder einen Tritt zu benutzen. Diese sollten unbedingt stabil und voll funktionstüchtig sein und auf festem Untergrund benutzt werden

Vorsicht bei aggressiven Putzmitteln
Bei der Reinigung muss darauf geachtet werden, ob die zur Verfügung stehenden Putzmittel schädlich für Haut oder Atemwege sind. Sowohl die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aber auch die Haushaltshilfen sollten sich mit der genauen Anwendung der Putzmittel vertraut machen. Symbole auf den Reinigungsmitteln kennzeichnen ätzende und möglicherweise gefährliche Chemikalien. Am besten arbeiten Haushaltshilfen mit Handschuhen und gegebenenfalls einer Atemschutzmaske – dann sind sie auf der sicheren Seite.

Was tun bei einem Arbeitsunfall?
Trotz aller Sorgfalt kann im Haushalt mal etwas schief gehen. Haushaltshilfen melden einen Unfall sofort ihrer Arbeitgeberin oder ihrem Arbeitgeber. So bekommen sie schnell Hilfe oder können beraten, was zu tun ist. Durch die Anmeldung der Beschäftigung bei der Minijob-Zentrale sind Haushaltshilfen im Fall eines Arbeitsunfalls automatisch durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt.

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