Befristete Arbeitsverträge können eine Einstiegskarte in den Arbeitsmarkt sein. Dies geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor. Danach erleichtern Befristungen insoweit vor allem jungen Menschen den Weg.

Die Studie des IW entzieht Befürchtungen den Boden, dass Arbeitnehmer bei Befristungen über sogenannte Kettenverträge in einer unsicheren sozialen Lage zu verharren oder nach Vertragsablauf arbeitslos werden. Denn, im Ergebnis werden 56 Prozent aller Befristeten nach Ablauf von drei Jahren in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Vorteil vor allem für junge Menschen bis 30 Jahren. Sehr häufig gelang diesem Personenkreis dank Befristung der Start in die Arbeitswelt. Ähnliches stellt die Studie für den Wiedereinstieg von Arbeitslosen fest.

Doch damit nicht genug. Innerhalb von drei Jahren konnten Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen ein wesentlich höheres Einkommen erzielen als diejenigen, die keinen Einstieg über die Befristung fanden und zum Beispiel weiterhin nach unbefristeten Stellen suchten.

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